Borniert
Der "Kyrill" hat doch ganz schöne Sturmschäden hinterlassen. Unter anderem hat er Teile des Daches von unserem Baumarkt abgedeckt. Das wollte ich eindrucksvoll im Bild festhalten.
Also, Kamera vors Auge und von der Hauptstraße aus den Schaden fotografiert. Da waren schon viele fleißige Hände am Wirken und räumten auf, als ich plötzlich ein "Hallo" vernahm. Denke mir nichts dabei und versuche weiter in die günstigste Schussposition zu kommen. Das Hallo kam näher und ich nicht umhin, in ein geschmeichelt-strahlendes Gesicht zu blicken und zu hören:"Oh, ein Foto für die Heimatzeitung!?"
Donnerwetter, sollte mich doch noch jemand kennen und sich daran erinnern, dass ich zu DDR-Zeiten als aktiver Volkskorrespondent für unsere Kreiszeitung tätig war? Als ich noch mühsam die eigenen schwarz-weiß Filme selbst entwickelte und die Fotos dann zur Redaktion brachte?
Das wäre zu viel der Ehre für mich und so sagte ich bescheiden nur, dass die Fotos für's Internet seien.
Damit war die Freundlichkeit vorbei. Ja wie ich dazu käme, der Schaden ist schon groß genug und ich sollte doch froh sein, dass keine Menschen verletzt wurden. Müssen sich nun auch noch andere Leute daran ergötzen? Ich erfuhr noch, dass es sich bei dem Baumarkt um Privatgelände handelt und erhielt ein Fotografierverbot. Schließlich würde er mich auch nicht fotografieren, wenn ich ein Problem mit dem Auto hätte und einen Reifen wechseln müßte. Ja und wenn ich nicht bald verschwinde, würde er andere Seiten aufziehen.
"Also gut, ich akzeptiere den Wunsch, hier keine Fotos zu machen. Aber es würde mich doch interessieren, was mir passiert, wenn ich von einer öffentlichen Straße aus diese Sache fotografiere", wollte ich noch von ihm wissen.
"Manche Leute sind eben einfach zu borniert", kriegte ich zu hören.
Da konnte ich ihm nur noch Recht geben.
Also, Kamera vors Auge und von der Hauptstraße aus den Schaden fotografiert. Da waren schon viele fleißige Hände am Wirken und räumten auf, als ich plötzlich ein "Hallo" vernahm. Denke mir nichts dabei und versuche weiter in die günstigste Schussposition zu kommen. Das Hallo kam näher und ich nicht umhin, in ein geschmeichelt-strahlendes Gesicht zu blicken und zu hören:"Oh, ein Foto für die Heimatzeitung!?"
Donnerwetter, sollte mich doch noch jemand kennen und sich daran erinnern, dass ich zu DDR-Zeiten als aktiver Volkskorrespondent für unsere Kreiszeitung tätig war? Als ich noch mühsam die eigenen schwarz-weiß Filme selbst entwickelte und die Fotos dann zur Redaktion brachte?
Das wäre zu viel der Ehre für mich und so sagte ich bescheiden nur, dass die Fotos für's Internet seien.
Damit war die Freundlichkeit vorbei. Ja wie ich dazu käme, der Schaden ist schon groß genug und ich sollte doch froh sein, dass keine Menschen verletzt wurden. Müssen sich nun auch noch andere Leute daran ergötzen? Ich erfuhr noch, dass es sich bei dem Baumarkt um Privatgelände handelt und erhielt ein Fotografierverbot. Schließlich würde er mich auch nicht fotografieren, wenn ich ein Problem mit dem Auto hätte und einen Reifen wechseln müßte. Ja und wenn ich nicht bald verschwinde, würde er andere Seiten aufziehen.
"Also gut, ich akzeptiere den Wunsch, hier keine Fotos zu machen. Aber es würde mich doch interessieren, was mir passiert, wenn ich von einer öffentlichen Straße aus diese Sache fotografiere", wollte ich noch von ihm wissen.
"Manche Leute sind eben einfach zu borniert", kriegte ich zu hören.
Da konnte ich ihm nur noch Recht geben.
Mr. Spott - 20. Januar, 18:09