Da war ich heute in einem Supermarkt in Polen, 6min hinter der Grenze, wie die Werbung verkündet.

Auch hier stehen die Einkaufswagen in Massen ineinander verkeilt und verschachtelt. Nur ich Unglücksvogel griff den verkehrten, denn der Euro ließ sich etwas schwer einführen. Aber es war nun mal der zuerst greifbare Wagen und mein einziger Euro.

Nach Beendigung der Einkaufstour wollte ich letzteren natürlich wiederhaben. Zwar ließ sich der Wagen wieder mühelos an die Kette legen, nur mein Geld kam nicht mehr heraus.

Wie gut, dass ich immer ein Taschenmesser bei mir habe, mit dessen Spitze ich an dem gerade noch sichtbaren Münzenrand herumstochern konnte. Es war die Spitze, die dann abbrach.

Zugegeben, ich fühlte mich etwas unsicher unter den Augen der zwei in der Nähe weilenden Security-Leute. Ihr hämisches Grinsen ließ mich vermuten, dass sie einen lang gesuchten Einkaufswagenräuber zu erkennen glaubten.

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Wen es interessiert, der kann die Geschichte morgen zu Ende lesen. Oder selbst schon mal seine Gedanken äußern, wie das Leben so spielt.