Frauenquote
Genauer gesagt, um Frauenquoten auf Führungsebene geht es. Gerade jetzt zum 8. März wurde besonders ausgiebig über diese Angelegenheit diskutiert.
Rechtfertigung für Frauenquoten lt. Wiki sind:
* Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung und daher ist es ungerecht, wenn sie aufgrund von Tradition und historischer Ungleichheit auch in den modernen Gesellschaften im öffentlichen Leben, insbesondere in Führungspositionen, unterrepräsentiert sind. Die Ansicht ist eine politische. Umstritten bleibt, wie aktiv die Gleichstellung vom Staat durchgesetzt werden muss.
* Ein höherer Anteil von Frauen in der Wirtschaft ist ökonomisch sinnvoll.
Was sagt die Presse dazu?
- Der 100. Frauentag wäre ein guter Anlass gewesen, die Neuerungen bei der Frauenquote in den Ministerrat zu bringen. Das wird allerdings noch dauern.
- Uneinig sind sich die Koalitionspartner vor allem über das Thema Freiwilligkeit und Sanktionen. Nach dem derzeitigen Stand soll ein Stufenplan kommen.
- Die Jungen Unternehmer, Marie-Christine Ostermann, fürchtet hingegen, Frauen könnten durch eine gesetzliche Regelung zu „Quotenfrauen“ abgestempelt werden.
- Der Dalai Lama wünscht sich mehr Frauen in Führungspositionen. „Frauen haben mehr Mitgefühl“, sagt das geistige Oberhaupt der Tibeter. Für einen Frauentick zeigt er allerdings wenig Verständnis.
- Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat anlässlich des 100. Weltfrauentags „einen klaren gesetzlichen Rahmen“ verlangt,
Frauenquote auf einer Ebene, die erhebliche Führungsqualitäten erfordert.
Während in der großen Politik umwälzende Maßnahmen immer nur zögerlich umgesetzt werden, greift hier mal wieder die Selbsthilfe der Bürger.
Dennoch vermute ich, auch hier werden die Frauen zum Fortkommen erst mal stillhalten müssen.
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Mr. Spott - 10. März, 22:03